1977 begann ich schwarze Schnauzer zu züchten, und seither läßt mich dieses schöne Hobby nicht mehr los. Eigentlich bin ich per Zufall auf den Schnauzer gekommen. Ich wollte zwar immer schon einen Hund haben, durfte aber seitens meiner Vermieterin (das war meine Großmutter) keinen halten. Als meine Schwiegermutter einsam war und sich alleine in ihrem Haus gefürchtet hat, war ich der Meinung: sie braucht einen Hund.
Ich habe ihr bei der Auswahl der Rasse geholfen und fand, dass der Mittelschnauzer die gefragten Eigenschaften mitbringt: nicht zu groß und nicht zu klein, sowie ein liebevoller, wachsamer Begleiter. Es wurde eine schwarze Begleiterin.
Diese war dann allerdings so stürmisch und meine Schwiegermutter mit ihren schwachen Nerven war ziemlich überfordert. So bekam ich die Hündin "Anja" gelegentlich in Pflege, bis sie - zu meiner Freude - ganz in meine Besitz überging.
Meine Familie und ich hatten viel Spaß mit ihr, und schon bald regte sich mein "Reproduktionsdrang" und ich beschloss, einen Wurf mit ihr zu machen.
Ich erkundigte mich beim ÖKV nach den Voraussetzungen, suchte um einen Zwingernamen an und erhielt meinen bevorzugten: „vom Zigeunerdorf“. Und am 28. Mai 1977 erblickte der A-Wurf vom Zigeunerdorf das Licht der Welt.
Den Lustenauern sagt man nach, dass wir von Zigeunern abstammen - das stimmt aber nur „vielleicht“ - somit ist Lustenau ein "Zigeunerdorf" und damit namensgebend für meine Zuchtstätte.
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